Wohngelderhöhung 2023

Hohe Kosten fürs Heizen, für Strom und Lebensmittel setzen viele Haushalte unter Druck. Deshalb wird jetzt das Wohngeld steigen und Menschen mit nicht ausreichenden Einkommen helfen, die Belastungen zu stemmen. Auch der Kreis der Berechtigten wird ausgeweitet.

Wohngeld – was ist das genau?

Es ist quasi ein staatlicher Zuschuss zur Miete. Dieser greift aber nur, wenn man keine anderen Sozialleistungen erhält, bei denen die Wohnkosten bereits berücksichtigt sind, also Arbeitslosengeld II, Sozialgeld oder Bafög.

Wie hoch ist das Wohngeld?

Das hängt davon ab, wie hoch Miete und Einkommen sind und wo genau man wohnt. Ab 2023 soll das Wohngeld generell deutlich erhöht werden, im Schnitt um 190 Euro pro Monat. Die bisherigen Wohngeld-Haushalte würden damit ab Januar statt durchschnittlich 177 Euro künftig rund 370 Euro im Monat bekommen.

Deutlich mehr Anspruchsberechtigte

Ob man wohngeldberechtigt ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Ausschlaggebend in der Berechnung sind Einkommen, Miete, Haushaltsgröße und Wohnort. Und durch die aktuelle Veränderung des Gesetzes, gibt es zukünftig deutlich mehr Anspruchsberechtigte.

Zuschüsse für Wohngeldempfänger noch in 2022

Für die Heizperiode September bis Dezember 2022 wird einmalig ein Heizkostenzuschuss II an alle Wohngeld berechtigten Haushalte gezahlt. Dieser beträgt einmalig 415 Euro für einen Ein-Personen-Haushalt. Bei zwei Personen sind es 540 Euro und für jede weitere Person kommen 100 Euro dazu. Näheres ist noch nicht bekannt, auch nicht der Auszahlungszeitpunkt. Ein gesonderter Antrag soll jedoch weiterhin nicht notwendig sein.

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